Kategorie: Birnengarten

Tag der Birne 2019

Das berühmte Gedicht von Herrn Ribbeck zu Ribbeck im Havelland, in dessen Garten ein Birnbaum stand, schrieb Theodor Fontane im Jahre 1889. Es handelt von der Großzügigkeit, der Mitmenschlichkeit und der Toleranz des alten Herrn von Ribbeck. Gerade in unserer heutigen Zeit benötigen wir wieder eine Rückbesinnung auf diese Werte. Das Symbol für diese Werte ist seit dem Fontane-Gedicht die Birne. Darum haben wir im Jahr 2017 zum ersten Mal den „Tag der Birne“ ausgerufen.

Der nächste Tag der Birne findet am 28.04.2019 statt!

Wir benötigen wieder mehr Birne

Picknick im Birnengarten Ribbeck

Es ist soweit! Havelwasser und Café Ribbäcker ermöglichen Ihnen ein schönes Picknick im Birnengarten Ribbeck!

Ab sofort können Sie beim Cafe Ribbäcker einen Picknickkorb bestellen und im Birnengarten Ribbeck ein tolles Picknick geniessen und unter den Birnenbäumen entspannen. Neben einer Picknickdecke erhalten Sie einen schönen Picknickkorb mit tollen Leckereien und natürlich einer Flasche „Havelwasser“.
Reservieren können Sie den Picknickkorb bei Björn Dreidax vom Café Ribbäcker unter 0172 7708056.

Eine Beschreibung wie Sie mit dem Fahrrad nach Ribbeck kommen, finden Sie hier.

Zweiter Tag der Birne

Am 22. April 2018 war es soweit: der zweite „Tag der Birne“ fand im Birnengarten Ribbeck im Havelland statt.

Bei schönstem Sonnenschein konnten ca 60 Gäste ein großes Picknick im Birnengarten genießen. Viele waren unserem Aufruf gefolgt und kamen mit dem Fahrrad nach Ribbeck.

Hier ein paar Eindrücke vom zweiten „Tag der Birne“ in Ribbeck.

Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die dieses Fest erst möglich gemacht haben:

 

Fotos: Sandra Kugel

 

Einladung zum „Tag der Birne“ am 22.4.2018

Das berühmte Gedicht von Herrn Ribbeck zu Ribbeck im Havelland, in dessen Garten ein Birnbaum stand, schrieb Theodor Fontane im Jahre 1889. Es handelt von der Großzügigkeit, der Mitmenschlichkeit und der Toleranz des alten Herrn von Ribbeck. Gerade in unserer heutigen Zeit benötigen wir wieder eine Rückbesinnung auf diese Werte. Das Symbol für diese Werte ist seit dem Fontane-Gedicht die Birne. Darum haben wir im Jahr 2017 zum ersten Mal den „Tag der Birne“ ausgerufen. Dieser „Tag der Birne“ findet nunmehr jedes Jahr am 4. Sonntag im April statt.

Machen Sie mit! Helfen Sie uns, diese Werte wieder in unsere Gesellscshaft einziehen zu lassen. Jeder Einzelne kann einen Teil dazu beitragen. Oft reicht schon eine zusätzliche nette Geste oder ein kleines freundliches Lächeln für unsere Mitmenschen, um unsere Gesellschaft zu einem besseren Ort zu machen. Auf jeden einzelnen kommt es an! Wir benötigen wieder mehr Birne. (#MehrBirne)

Lust mitzumachen? Jeder kann mitmachen! Machen Sie ein „Mitbring-Picknick“ mit Ihren Freunden und Bekannten in der freien Natur, am besten natürlich unter einem Birnbaum. Schenken Sie sich und ihren Lieben einen wundervollen Tag und teilen Sie diese Freude untereinander! Senden Sie ein Foto Ihres Picknicks an kontakt@tag-der-birne.de und zeigen Sie der Welt, dass auch Sie dabei sind. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Veranstaltung im „Birnengarten Ribbeck“

Zum „Tag der Birne“ am 22.4.2018 laden wir ein zum „Mitbring-Picknick“ im Birnengarten Ribbeck. Von 12 bis 16 Uhr findet bei schönem Wetter ein gemeinsames Picknick statt. Dabei bringt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer etwas leckeres zu Essen oder zu Trinken mit. Daraus wird ein gemeinsames großes Picknickbuffet für alle Teilnehmer.

Programm

  • Gemeinsames Picknick von 12 bis 16 Uhr
  • 13 Uhr Auszüge aus den “Szenischen Führungen durch Ribbeck“, Theater der Frische
  • Die Band „Jacks Friends“, die auch Paten eines Birnbaums sind, spielen tolle havelländische Folkmusik.
  • ca. 15 Uhr: Reisesegen von Ribbeck in den Alltag (mit Pfarrerin Gebert): “Du stellst meine Füße auf weiten Raum“
  • 15.30 “Aus dem Leben eines Storchs“, Theater der Frische
  • Ein Bienenvolk von Imker Thomas Raabe bestäubt die Birnbäume im Birnengarten. Thomas Raabe, Pate eines Birnbaums in Birnengarten, wird ebenfalls vor Ort sein
  • Zwei Schafe von Schäfer Biermann aus Berge werden im Birnengarten Ribbeck stehen. Schäfer Biermann ist ebenfalls Pate eines Birnbaums im Birnengarten.

Anreise

  • Birnengarten Ribbeck, Am Birnbaum 5, 14641 Nauen OT Ribbeck (hinter der „Alten Brennerei“)
  • Am besten mit der Bahn bis Nauen und dann mit dem Fahrrad nach Ribbeck

Anmeldung

Bitte eine kurze Mail an rafael(at)havelwasser(dot)com, mit Name und Anzahl der Personen und möglichst einer Rückrufnummer

Bitte mitbringen

  • Lecker Essen und Trinken
  • Geschirr
  • Picknickdecke oder Klapptisch und Klappstühle

Hashtag

  • #mehrbirne

Die Streuobstwiese – Bienen, Schafe und Birnen

Birnengarten Ribbeck

Der Birnengarten Ribbeck ist eine klassische Streuobstwiese. Auf der Streuobstwiese stehen die (Birn)bäume so weit auseinander, dass zur Bestäubung der Bienenflug unbedingt notwendig ist.

Eine Streuobstwiese wird in zwei „Etagen“ eingeteilt. Der obere Teil, in dem das Obst wächst, und der untere Teil, das Grasland. Beide „Etagen“ der Streuobstwiese müssen entsprechend gepflegt werden und funktionieren nur im Zusammenspiel mit Tieren und Insekten.

Die „obere Etage“ einer Streuobstwiese bildet die Baumkrone mit der Obsternte und dem Honig der Bienen. Die „untere Etage“ der Streuobstwiese bildet das Gras, auf dem Schafe, Enten, Hühner oder auch Ziegen gehalten werden können. Die „Ernte“ ist die Wolle der Schafe, das Grünfutter für die Tiere, die Milch der Tiere, die Eier und die Federn des Geflügels sowie z.B. das Fleisch der Tiere.

Um für den Birnengarten Ribbeck die richtigen Partner zu finden, habe ich mich für morgen mit einem Imker aus Falkensee und einem Schäfer aus dem Nachbarort Berge im Birnengarten Ribbeck verabredet. Wir wollen dort die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit besprechen. Ich bin schon sehr gespannt. Es geht voran!

Herzliche Grüße

Euer Rafael Kugel

Der Birnengarten in Ribbeck – jetzt gehts los!

Im Herbst 2016 konnte ich den Birnengarten in Ribbeck übernehmen. Nun steht das Frühjahr vor der Türe und wir sind fleissig dabei zu planen, wie wir den Birnengarten wieder instand setzen können.

Als erstes steht eine Bestandsaufnahme vor Ort in Ribbeck an. Diese werden wir diese Woche machen und davon berichten 🙂

Grundsätzlich ist zu überlegen, wie der Birnengarten zukünftig aussehen soll und welche Funktion er in Ribbeck haben soll. Der Birnengarten ist als klassische Streuobstwiese angelegt. Die Bäume sind im Raster von ca. 10 Metern gepflanzt. Durch den Birnengarten führen Wege, über die man zu jedem Baum gelangen kann. Die Wege sollen zukünftig regelmäßig gemäht werden. Das Gras dazwischen soll mehrmals im Jahr geschnitten werden bzw. von Schafen beweidet werden.

Der Birnengarten soll als Streubstwiese erhalten und gepflegt werden. An jedem Baum sollen Informationen über die Sorte etc. verfügbar sein. Die Kommunikation soll durch erweiterte Informationen hier über diese Internetseite ergänzt werden. Der Birnengarten soll den Besuchern von Ribbeck folgende Themen näher bringen:

  • Vielfalt der Birnensorten
  • Geschichte des Birnenanbaus
  • traditionelle Anbauweise auf Streuobstwiesen
  • Vielfalt der Birnenprodukte
  • kulturelle Bedeutung der Birne

Zudem soll der Birnengarten als Ort für Veranstaltungen, Picknicks oder einfach nur zum Verweilen und Ausruhen da sein.

Um den Birnengarten entsprechend sach- und fachgerecht instand zu setzen und zu pflegen, benötigen wir einen Sanierungsplan sowie einen Pflegeplan. Diese werden wir in der kommenden Zeit herstellen.

Ich freue mich sehr auf diese tolle Aufgabe und freue mich über Kommentare, Anregungen und Diskussionen rund um dieses Thema hier auf dieser Website.

Herzliche Grüße

Rafael Kugel

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24. Oberösterreicher Weinbirne

Von wo stammt sie?
Die Oberösterreicher Weinbirne stammt ursprünglich aus Kärnten. Erstmals vorgestellt wurde sie 1888 bei der Reichsausstellung in Österreich und im Anschluss stark verbreitet. Hauptsächlich wird sie in Österreich, Süddeutschland und in der Schweiz angebaut. Sie ist auch unter den Namen „Kärntner Speckbirne“, „Zitronengelbe Mostbirne“ oder kurz „Oberösterreicher“ bekannt und gehört zu den Mostbirnen. Überwiegend im Streuobstanbau prägt die Oberösterreicher Weinbirne die Landschaft.

Wie schaut sie aus?
Die Früchte sind groß und kreiselförmig. Die glatte Schale ist bei Reife grün bis zitronengelb, ohne eine Deckfarbe und ist mit zahlreiche Lentizellen übersät. Der Fruchstiel ist lang, holzig und halbseitig grün in ausgeprägter Vertiefung. Der Kelch ist offen und in einer mitteltiefen Grube versteckt. Schmale Blättchen ragen heraus, die alle an der Basis miteinander verwachsen sind. Das gelblichweiße, grobzellige Fruchtfleisch schmeckt sehr süß, mit einer Weinnote.

Besondere Baumeigenschaften?
Diese Birnenbaumsorte hat einen starken Wuchs und bildet in der Jugend eine breite pyramidale Krone. Im Vergleich zu anderen Baumarten, wird diese Sorte nicht sehr alt (bis 100-150 Jahre). An den kräftigen Ästen hängen die grau-grünen, filzigen Jahrestriebe. Die Laubblätter sind rund mit gesägtem Blattrand. Sie stellt keine großen Ansprüche an die Lage oder den Boden, jedoch ist der Ertrag an vielen Standorten eher unbefriedigend. Die Sorte eignet sich nicht als Befruchter und der Baum ist stark anfällig für Feuerbrand. Die Blüten fangen bereits im früher Alter an zu blühen und entwickeln eine auffallend große und wildlederartige Knospe. Jedoch sind auch diese stark Witterungsanfällig.

Wann wird sie geerntet und wie lange lässt sie sich lagern?
Reif ist die Frucht Mitte Oktober, wo sie dann auch gleich gepflückt wird. Lagert man die Birne gut, so hält sie sich bis Ende November. Der Frischverzehr ist natürlich am meisten zu empfehlen, jedoch kann die Birne auch sehr gut weiterverarbeitet werden.

***** Und nicht zu vergessen! MERRY CHRISTMAS ! *****

Bild von:
Von Wamito – Eigenes Werk, Gemeinfrei, wikimedia.org