7. Gute Graue

Wo kommt diese Sorte überhaupt her?
Die ersten Belege von Erscheinungen der Guten Grauen stammen aus dem 18. Jahrhundert, als sie aus Frankreich Namens „Beurre gris“ eingeführt wurde. Man schätzt die Birnensorte jedoch deutlich älter. Die genaue Herkunft und Entstehung ist leider unbekannt. Sie ist auch unter den Namen „Graue Sommerbutterbirne“, „Graubirne“ und „Grisbirne“ bekannt.

Wie schaut sie aus?
Die Frucht ist klein bis mittelgroß, kreisförmig , kelch- bis mittelbauchig. Die Schale ist ziemlich hart, zuerst grün und später dann mehr gelblichgrün. In der Reifezeit erreicht sie sogar eine fast vollständige zimtbraune berostung. Der Kelch ist groß, offen und die Kelchblättchen breit und lang nach Außen zurückgeschlagen. Der Stiel ist sehr lang, nicht selten erreicht er die Länge der Frucht. Er ist dick, dunkelbraun und meist von einer Fruchfleischwülst umrandet. Das Fruchtfleisch hat eine mattweiße bis gelblichweiße Färbung, zum Kernhaus hin ist es etwas körnig und durch ein säuerlich-süßes, leicht gewürztes Aroma erhält die Birne einen herrlichen Geschmack.

Irgendwelche besonderen Baumeigenschaften?
Der Baum wächst im Großen und Ganzem sehr stark und sehr schnell. Er bevorzugt einen tiefgründigen und nicht zu trockenen Boden. Ansonsten sind seite Ansprüche an das Klima und den Boden sehr gering, selbst in Höhen von 700m findet man diese Birnenbaumsorte. Die Blüten bilden sich sehr früh und sind ein wenig witterungsempfindlich.

Wann ist die Birne bereit gepflückt zu werden und wann gegessen?
Von Ende August bis Anfang September können die Früchte geerntet werden, in höheren Lagen etwa Mitte September. Genießen sollten Sie sie allerdings recht schnell. Die Genussreife tritt kurz nach dem Pflücken ein und die Früchte sind nicht lange lagerbar.

Was bringt der Birnenbaum für einen Ertrag?
Die Fruchtbarkeit tritt häufig erst sehr spät ein. Hoher Ertrag und die Frucht eignet sich sehr gut als Tafelfrucht für den Frischverzehr und als Haushaltsfrucht. Der Baum ist ziemlich widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen.

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